Für eine klare Abgrenzung von Rechtsextremismus. Jetzt zählt der Einsatz für sozialen Zusammenhalt!
Am 12. Februar 2023 hat der Harzkurier über die Mitgliedschaft eines bekannten Rechtsextremisten im Harzklub Zweigverein Zorge berichtet. Gerade der Harzklub Zorge mit seinen vielen aktiven und engagierten Mitgliedern, ist eigentlich ein Vorzeigebeispiel wie Vereine und Ehrenamtliche erfolgreich sein können in Zeiten, in denen Mitgliederzahlen fast überall zurückgehen.
Der Bericht über ein rechtsextremes Mitglied im Harzklub Zorge sollte daher ein Weckruf sein, sich nicht von Feinden der Demokratie unterwandern zu lassen. Daher muss sich der Harzklub jetzt klar positionieren. Es ist eine bekannte Strategie von Rechtsextremisten auch über das Engagement in Vereinen vor Ort eine Normalisierung ihres Hasses und ihrer Gewalt in die breite der Gesellschaft zu bringen. Dazu dürfen wir es nicht kommen lassen. Die vielen Teilnehmer:innen bei den Demonstrationen gegen Rechts in der ganzen Region und auch in Osterode haben klar gezeigt, dass es im Südharz eine starke, vielfältige Mehrheit gibt, die sich klar gegen Rechts stellt. Das macht Mut und das sollte auch dem Harzklub mit seinen vielen Zweigvereinen Mut machen, sich klar gegen Rechtsextreme abzugrenzen.
Es ist gerade in ungewissen Zeiten wichtig, dass wir uns alle in lokale Vereine und Initiativen einbringen und so den Zusammenhalt in unsere Gesellschaft konkret vor Ort stärken! Der Harzklub mit seinen 11.000 Mitgliedern und 80 Zweigvereinen ist ein guter Ort, um sich – als Demokrat:in und für die Demokratie – einzubringen!
Foto: Harzklub.de