PM: Grüne fordern 650 Mio. Euro zur Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel 

Grüne fordern zusätzlich 650 Mio. Euro zur Finanzierung von mindestens 250 Projekten zur Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel. Dies ist ein notwendiger Beitrag zur Abmilderung der Auswirkungen von Extremwettereignissen.

Dazu erklärt Lisa Paus, MdB, Grüne Berichterstatterin für den Einzelplan 25 des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:

„Die Klimakrise fordert, dass sich Städte und Dörfer gegen Hitzewellen, Starkregen, Brände und Kälte wappnen. Mit zusätzlichen 650 Millionen aus dem Sondervermögen könnten 250 Anpassungsprojekte finanziert werden. Die Nachfrage ist da: 435 Projekte wurden bereits erfolgreich gefördert. Trotz der immensen Finanzspritze durch das Sondervermögen bleibt die Bundesregierung mit einem 80 Millionen Euro-Programm weit unter den notwendigen Möglichkeiten und lässt die Kommunen buchstäblich im Regen stehen. Zusätzliche 650 Millionen Euro wären nicht nur eine Investition in den Schutz unserer Städte und Dörfer, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Minderung der verheerenden Folgen der Klimakrise.“

Dazu erklärt Karo Otte, MdB, Grüne Berichterstatterin für Kommunales

„Der Klimawandel wird vor Ort bewältigt. Doch die kommunalen Kassen sind unter Druck und als freiwillige Aufgabe rückt ausgerechnet der Klimaschutz vielerorts in den Hintergrund. Als Grüne stellen wir mit unserem Antrag das Stoppschild auf. Wir fordern umgehend zusätzliche Mittel. So lassen sich Emissionen wirksam senken und Städte und Gemeinden können sich besser auf die teils schwerwiegenden Folgen des Klimawandels vorbereiten.“

Dazu erklärt Julia Schneider, MdB, Grüne Berichterstatterin für Klimaanpassung

„Mehr Begrünung, größere Freiflächen, Entsiegelung und Artenvielfalt vor Ort – das hilft den Menschen trotz zunehmender Wetterextreme möglichst gut und gesund durch die Klimakrise zu kommen. Deswegen fordern wir die Bundesregierung auf, das Sondervermögen konkret vor Ort einzusetzen: Bei den Kommunen, denn sie müssen Klimawiderstand leisten.“