Mit einer Delegation des Tourismusausschusses war ich heute auf dem Caravaning Salon in Düsseldorf!
Es gab super spannende und sehr unterschiedliche Einblicke in die Welt des Caravanings. Für mich stand an dem gesamten Termin von vornherein ein ganz großes Fragezeichen. Politisch will ich daran arbeiten, dass wir weniger Autos auf den Straßen und in den Garagen haben. In den Städten, aber auch im ländlichen Raum sollten wir noch deutlich Autos einsparen, denn der Ressourcenverbrauch eines Autos in der Produktion ist enorm und das können wir uns schlicht in dem bisherigen Umfang nicht mehr leisten. Da passt es natürlich nicht noch ein Wohnmobil und einen Wohnwagen neben die zwei Familienautos daneben zu stellen. Auf der anderen Seite ist der „Camping“-Urlaub natürlich fast in jeder Konstellation ressourcenschonender als die Flugreise.
Die Antworten auf die Frage nach dem CO2 neutralen Urlaub, fielen auf der Caravaningmesse ganz unterschiedlich aus. Da gibt es den 500 kg schweren Wohnwagen, der auch vom E-Auto gezogen werden kann. Dabei kommt echt einiges an absolut faszinierender Innovation zum Einsatz. Hier wird auch mit Miet-Modellen gearbeitet und auf die lange Lebenszeit von Wohnmobilen hingewiesen. Auch gibt es Hybridlösungen und Fahrzeuge, die durch Verbrennung während der Fahrt ihre Batterien wieder aufladen. Perspektivisch wird neue Batterietechnologie auch weiterhelfen.
Gerade im Bereich der luxeriöseren Ausstattung ist man aber anscheinend noch ziemlich wenig mit dem Ende des Verbrennermotors befasst und das Gewicht der Fahrzeuge ist eher ein Faktor, wegen dem man nicht auf Comfort verzichten will.
Vollkommen fertig gemacht, haben mich die Ausstellungsstücke in Halle 5. Hier kann man dann das eigene Auto im Wohnmobil mitnehmen und gibt schlappe 2,5 Mio € für die Wohnung, plus Garage, auf mindestens 8 Rädern, aus. Das wirft dann schon die Frage auf, ob eine Vermögenssteuer nicht doch Sinn ergeben würde… 🤯
Um noch ein bisschen positiven Ausblick zu geben: Das Thema Nachhaltigkeit, in Zusammenhang mit Klima- und Umweltschutz, wird auf der Messe mit einem eigenen Symposium diskutiert.