Wie ihr vielleicht mitbekommen hat, hat die Bundesregierung mit viel Getöse vor wenigen Wochen die Sportmilliarde auf den Weg gebracht. Dafür wurde ein neues Bundesförderprogramm „Sanierung Kommunaler Sportstätten (SKS)“ ins Leben gerufen. SKS ist dabei als Folgeprogramm von „Sanierung kommunaler Sportstätten im Bereich Sport, Jugend, Kultur“ (SJK) konzipiert, welches nach aktuellen Plänen leider nicht fortgeführt wird (keine neuen Förderaufrufe im SJK).
Leider hat sich die Sportmilliarde bisher als kommunikative Mogelpackung entpuppt, denn bisher hat die Regierung nur 333 Mio. Euro für das Programm zur Verfügung gestellt. Das ist nicht das Niveau, was wir uns für die Sanierung von Sporteinrichtungen vorstellen und was es angesichts des erheblichen Sanierungsstaus braucht.
Nichtsdestotrotz gibt es gute Neuigkeiten:
Der Förderaufruf für SKS ist am 16.10. rausgegangen. Das Programm soll Kommunen dabei unterstützen, ihre Sportstätten von besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu erhalten und zu modernisieren. Fördergegenstand sind bauliche Anlagen, die primär der Ausübung von Sport dienen sowie deren typische bauliche Bestandteile und zweckdienliche Folgeeinrichtungen. Gefördert wird deren umfassende bauliche Sanierung und Modernisierung; Ersatzneubauten sind nur in Ausnahmefällen förderfähig. Bei Gebäuden steht die energetische Sanierung im Fokus, weshalb diese nach Baufertigstellung definierte energetische Standards erfüllen müssen.
Bis zum 15. Januar 2026 können Kommunen bzw. in Berlin und Hamburg die Länder Interessensbekundungen online einreichen.
Weitere Informationen und den Förderaufruf findet ihr hier:
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/aufrufe/aktuelle-meldungen/sks.html