Gestern war ich mit gleich vier Kolleg:innen aus dem Landtag in Niedersachsen im Oberharz unterwegs und habe touristische Akteure besucht.
Wir haben viel über aktuelle Herausforderungen gesprochen, die für den Tourismus im Harz anstehen. Die Klimakrise ist heute schon in ihrer Brutalität zu erleben, wenn man auf Hänge guckt, an denen kein Baum mehr steht. Auch für das Standbein Wintertourismus müssen Lösungen gefunden werden, die nicht auf Schneefall angewiesen sind. Wir haben deshalb auch über das historisch kulturelle Angebot im Oberharz gesprochen, wie die Grube Samson oder das Oberharzer Bergwerksmuseum, wo gerade viel investiert wird. Die aktuellen Gästezahlen sind auf jeden Fall vielversprechend. Der Harz schafft es mehr Menschen als Urlaubsziel und für sein einzigartiges Welterbe zu begeistern.
Der Anreiseweg war ein weiteres wichtiges Thema, über das wir gesprochen haben. Im Bund setzen wir uns im Rahmen des Deutschlandtaktes für eine Fernverkehrsanbindung in den Harz ein. Aber auch vor Ort muss das Mobilitätsangebot stimmen. Im Oberharz gibt es eine viel zu geringe Taktung im ÖPNV und zu oft enden Buslinien an Gemeinde, Landkreis und Landesgrenzen. Im Land sollen Modellregionen für eine Mobilitätsgarantie an den Start gehen. Der Harz wäre hier eine spannende Region, in der viel Individualverkehr vermieden werden könnte.
Danke an Marie Kollenrot, Pippa Schneider, Sina Beckmann, Christian Schroeder und den Tourismusaktiven im Harz für die spannenden Gespräche!
Die Reise in den Harz lohnt auf jeden Fall! Der Sommerurlaub kann kommen. 🧳