Kommunaler Klimaschutz in Braunschweig

In Braunschweig war ich zum kommunalen Klimaschutz unterwegs – zusammen mit dem Braunschweiger Landtagswahlkandidaten Andreas Hoffmann habe ich mich dazu mit Akteur:innen ausgetauscht!

Unter anderem mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Braunschweig. Hier war es war spannend zu hören wie Braunschweig versucht der Klimakrise zu begegnen und es war wichtig nochmal einen echten Expert:innenblick auf den kommunalen Klimaschutz und unsere Ideen im Bund zu kriegen.

Gemeinsam mit dem Klimaschutzmanagement haben wir uns anschließend mit dem Reallabor Hagenmarkt getroffen. Hier haben im letzten Jahr verschiedene Akteur:innen, federführend drei Institute des Departements Architektur der TU Braunschweig, in einer temporären Arbeit den Hagenmarkt als öffentlichen Platz gestaltet und einen Raum für alle geschaffen. Der Platz sollte vor allem Diskursraum für Diskussionen über Nachhaltigkeit, Suffizienz und Resilienz sein. Die Verantwortlichen der TU konnten mir viel von ihren Erfahrungen berichten und hatten auch einiges an kritischen Fragen mitgebracht zur Einhaltung des 1,5 Grad Ziels in der Baubranche und zur ehrlichen Betrachtung von Emissionen in diesem Sektor.

Im Gespräch mit dem Umweltdezernenten der Stadt, Holger Herlitschke, haben wir noch einmal mehr mit dem Blick der Gesamtverwaltung auf das Thema Klimaschutz geblickt. Hier war unter anderem auch ein wichtiges Thema, die neu gegründete Energiegenossenschaft Braunschweig Land. Mit der Genossenschaft will die Stadtgemeinschaft in Zukunft 1 MW Solaranlage pro Jahr zubauen und auch Windkraftanlagen sind im Gespräch.

Abschließend zum Braunschweiger Klimaschutztag konnte ich mit BS Energy, den Stadtwerken in Braunschweig, über die aktuellen Herausforderungen und kurzfristige und langfristige Lösungen, nicht nur für die Energie-, sondern auch Wärmewende sprechen. Braunschweig hat ein großes Fernwärmenetz, was eine gute Grundlage für die Wärmewende bietet. Hier muss jetzt angeknüpft werden, während für alle Haushalte, die nicht ans Wärmenetz angeschlossen sind, weitere Lösungen gefunden werden müssen.