Meine Rede gestern im Bundestag zum Antrag der CDU, der fordert, dass Geflüchtete Sachleistungen statt wie bisher Geldleistungen bekommen. Dieser Vorschlag bringt niemanden weiter, denn Fakt ist, dass die Kommunen schon längst selbst entscheiden können, ob sie Sach- oder Geldleistungen oder auch einen Mix aus beidem an Geflüchtete ausgeben. Die Kommunen nutzen diese Möglichkeit der Ausgabe von Sachleistungen allerdings nicht, da sie für sie viel mehr Aufwand und Bürokratie bedeuten, als den Geflüchteten Geld auszuzahlen. Es geht bei diesem Vorschlag also gar nicht um die Entlastung der Kommunen sondern um die schrittweise Entrechtung und Diskriminierung Geflüchteter. Dem stelle ich mich entgegen. Denn sobald wir die Kommunen vernünftig finanziell austatten, sind sie in der Lage, Geflüchtete adäquat zu versorgen und zu intergrieren. Entscheiden wir und dafür!